Leckere Sonntagsbrötchen

Einen schönen guten Tag!

Heute möchte ich euch vorstellen, wie einfach es ist, Sonntagsbrötchen selbst zu backen und damit die ganze Familie glücklich zu machen. Jetzt werden einige aber denken, wozu selber backen, wenn es doch Bäcker gibt, die auch sonntags frische Brötchen & Co. verkaufen – oder zur Not kann man ja auch auf Aufbackbrötchen aus dem Supermarkt zurückgreifen. … Wenn ich ehrlich bin, kommen gerade sonntags beide Möglichkeiten für mich nicht in Betracht. Warum?

Denn …

Frische Brötchen, ohne zum Bäcker zu müssen
… der erste Grund ist, dass ich sonntags gerne frische Brötchen zum Frühstück essen möchte, ohne vorher aus dem Haus gehen zu müssen. Nur wie kommt man dann also zu seinen Sonntagsbrötchen? Da bleiben wohl noch zwei Möglichkeiten – entweder müssen Aufbackbrötchen aus dem Supermarkt her oder eben selber backen.

Aufbackbrötchen sind auch keine Lösung
Und da komme ich auch schon zu meinem zweiten Grund – Aufbackbrötchen schmecken irgendwie alle gleich und sind daher eher eine Notlösung, als eine echte Option für leckere Sonntagsbrötchen. Und außerdem entsteht unnötiger Plastikverpackungsmüll, auf den ich auch gerne verzichten möchte.

Und so komme ich zum Schluss – selber backen ist die beste Lösung.




Lange habe ich mich vor dem Gedanken gescheut, Sonntag morgens selber Brötchen zu backen. Denn bekanntlich braucht es ja ein wenig Vorbereitungszeit und obendrein noch die Backzeit. Und so bin ich kürzlich auf den Blogbeitrag von Bäckerina gestoßen, in dem sie vorstellt, wie sie leckere "Aufbackbrötchen" selber zaubert. An dieser stelle schon mal vielen Dank für das tolle Rezept!

Natürlich habe ich das Rezept gleich ausprobiert und festgestellt, dass er wirklich super einfach und gar nicht so aufwendig ist, wie ich zuvor dachte. So nach und nach habe ich das Rezept dann noch etwas an den Geschmack meiner Family angepasst …

Und hier kommt nun mein Sonntagsbrötchen-Rezept:

Die Zutaten für ca. 16 Brötchen

  • 8 g Hefe, frisch 
  • 2 TL Zucker 
  • 150 ml Milch, lauwarm 
  • 550 ml Wasser, lauwarm 
  • 1 Kg Mehl, wie z. B. 
    • 1 Kg Weizenmehl Typ 550 oder 
    • 300 g Vollkornroggenmehl + 700 g Dinkelmehl Typ 630 
  • 20 g Salz 
  • Körner nach belieben wie z. B. Sesam, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen 
  • etwas Mehl, zum Verarbeiten 
  • 12 Std. im Kühlschrank gehen lassen

Und so einfach wird aus den Zutaten ein Brot:

Teig vorbereiten

Der Teig braucht etwas Zeit zum gehen. Deshalb bereite ich ihn immer schon am Vorabend zu. 

Als erstes löse ich die Hefe in der Milch-Wasser-Mischung auf. Dann mische ich alle Zutaten  zusammen und lasse sie von der Küchenmaschine 10 Minuten lang richtig durchkneten. Am Ende knete ich den Teig dann selbst noch mal händisch durch.

Danach braucht der Teig Ruhe. Ich stelle den Teig dazu samt Schüssel und Handtuch darüber für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank.

Meistens mache ich gleich zwei verschiedene Teige, denn die Vorlieben sind bei uns in der Familie höchst unterschiedlich. Die einen mögen mit Körnern, die anderen ohne; dann helle Brötchen versus Roggenbrötchen. Aber das schöne an diesem Rezept ist, dass man mit der Menge so viele Brötchen rausbekommt, um einige davon einzufrieren. So hält sich der Aufwand in Relation.

Teig verarbeiten

Mein Sonntagmorgen fängt damit an, den Teil aus dem Kühlschrank zu holen. Ich lasse vor dem endgültigen Verarbeiten lassen ich ihn dann meist noch eine halb Stunde bei Zimmertemperatur weitergehen.

Nun nehme ich vom Teig kleine Stücke ab und forme daraus die Brötchen. Bei der Teigmenge seid ihr komplett flexibel. Ich nehme immer Stücke mit 80 bis 100 g. Die geformten Brötchen verteile ich dann auf dem Backblech. Jetzt kerbe ich die Brötchen noch ein und streue hier und da noch Körner drauf. Damit die Körner besser halten, streiche ich die Brötchen vorher noch mit etwas Wasser ein.

Jetzt werden die Bleche noch mal für eine halbe Stunde mit einem Handtuch abgedeckt, bevor es in den Ofen geht.

Den Ofen heize ich jetzt auf 220 Grad vor und stelle auf den Backofenboden noch eine Schale mit heißem Wasser rein.

Brötchen backen

Nun ist es soweit! Die Brötchen wandern für ca. 20 Minuten in den Ofen. Ich nehme die Brötchen, die ich später einfrieren möchte etwas früher raus, als die, die es zum Frühstück direkt gibt. Die sollten aber auf jeden Fall schon eine leichte Bräune und auch schon eine feste Oberfläche haben.



C'est tout. Bon appétit!


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