"Urkorn-Brot" aus Emmer-Vollkornmehl

Außen kross und innen saftig – so mag ich mein Emmerbrot am liebsten.

So, nach einer etwas längeren Pause hier finde ich heute endlich die Zeit, ein weiteres Brotbackrezept vorzustellen.

Vor einer Weile hatte ich einen Fernsehbeitrag gesehen, in dem es um alternative Getreidesorten ging, die mit unseren teilweise extrem trockenen Sommern besser als die üblichen Getreidearten auskommen. Eines der vorgestellten war das 2-Korn-Getreide "Emmer".

Der Emmer gehört zur Gruppe der Weizen und ist zugleich eine der ältesten kultivierten Getreidearten der Welt. Seinen Ursprung findet der Emmer im vorderen Orient. Er kommt mit nährstofarmen und trockenen Böden aus und rückt daher bei uns heute mehr und mehr wieder in den Fokus. Neben seinen positiven Anbaueigenschaften lässt sein charakteristescher, leicht säuerlicher Geschmack die Nachfrage ebenfalls wieder steigen.

Wer mehr zum Emmer lesen möchte, dem kann ich unter anderem die Website "Initiative Urgetreide" empfehlen.

Nun aber zum eigentlichen Grund meines Posts – dem Rezept!

Auch mein Urkorn-Brot gehört zu der Kategorie "Muss schnell fertig sein". Vom Mehl in die Schüssel geben bis zum Brot aus dem Backofen holen ist daher nur etwas mehr als 1 Stunde vergangen. Und viele Zutaten sind ebenfalls nicht notwendig. Perfekt also, das Brot "zwischendurch" zu backen.

Das Emmermehl habe ich übrigens auch beim Drogeriemarkt "DM" gekauft (Alnatura führt es soweit ich weiß leider nicht). Es ist mit 3,45 Euro pro Kilo zwar etwas teurer als andere hochwertige Mehle, aber dafür bekommt man neben den gesunden Vorzügen auch ein ganz besonderes Geschmackserlebnis auf den Tisch.

Die Zutaten:

  • 550 g Emmer-Vollkornmehl
  • 1 Würfel Frische Hefe
  • 500 ml lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Salz
  • 2 Esslöffel Balsamico-Essig
  • ca. 150 g Körner (z. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder was ihr eben liebt.)

Und so einfach wird aus den Zutaten ein Brot:


Zuerst werden alle Zutaten mit einander vermischt. Das heißt Mehl, Salz, Hefe, Körner, Essig und Wasser mit dem Knethaken für ein paar Minuten vermengen. In der Zwischenzeit heize ich meinen Backofen auf 180° C Umluft vor – es geht aber auch ohne vorheizen, was die Backzeit etwas verlängert.

Nach dem verkneten kommt der Teig in eine Kastenform und dann für 45 bis 60 Minuten in den Backofen. Durch Zugabe des Essigs wir der den Gehprozess unterstützt und muss somit nicht separat ruhen. Der bekannte Klopftest auf der Unterseite des Brotes verrät mir, ob das Brot fertig ist.

Heraus kommt ein leckeres Brot, das auf jeden Fall Variation in den Mainstream-­Brotalltag bringt.

C'est tout. Bon appétit!

Noch leicht warm schmeckt das frische Brot am besten.

Rezept zum mitnehmen:

 Rezept-Download

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